Akkumulator
Wiederaufladbarer Speicher für elektrische Energie auf elektrochemischer Basis. (Lat. Accumulus = Sammler).
Ausgleichsmasse
Akkumulator (Batterie) als Gegengewicht bei Gabelstablern, stabilisiert die Hinterachse bei Lastanhebung.
Balancer
Ausgleichsregler, der verhindert, das sich einzelne Zellen schneller entladen als andere. Eine schädliche Tiefentladung soll damit verhindert werden. Wird u.a. eingesetzt bei Reihenschaltungen in Notebooks und Elektrofahrzeugen.
Batterieverordnung / Batteriegesetz
Regelt EU-weit das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren.
Batterieregenerierung
Dient der Verlängerung der Lebenszeit der Akkumulatoren. Säuberung von korrodierten Kontakten, Beseitung von Sulfatierung, Ersetzung bruchgefährdeter Leitungen und Auffüllung fehlender Säurestände sind die üblichen Maßnahmen.
Batterierecycling / fachgerechte Entsorgung
Stoffliche Wiederverwertung der in Batterien und Akkumulatoren enthaltenen Elemente wie Zink, Cadmium oder Blei. Gesetzlich geregelte Rückgabepflicht für Verbraucher und Rücknahmepflicht für Hersteller, Handel und Importeure. In Deutschland geregelt durch das Batteriegesetz, EU- weit gilt seit 2016 eine Rücklaufquote von 45%.
Betriebsspannung
Spannung zwischen Leitern oder Leiter und Erde einer Starkstrom-Anlage bei ungestörtem Betrieb.
Bleiakku
Akkumulator, bei dem die Elektroden aus Blei bzw. Bleidioxid bestehen und der Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure (Blei- Säure- Technik). Werden als Starterbatterie eingesetzt oder als Energiespeicher bei Elektrofahrzeugen.
Britischer Standard
Traktionsbatterien in Reihenschaltung mit einer Zellbreite von 157,5mm.
C-Rate
Gibt Aufschluß über die Batteriekapazität, also die Menge an elektrischer Ladung, welche eine Batterie liefern bzw. speichern kann.
EN ISO 9001
Norm zur Festlegung der Mindestanforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem (QM-System), damit Produkte und Dienstleistungen bereitgetellt werden können, welche den Kundenerwartungen sowie den behördlichen Anforderungen entsprechen. Das Managementsystem unterliegt einem stetigen Verbesserungsprozess.
Elektrolyten
Chemische Verbindung, die im festen, flüssigen oder gelösten Zustand in Ionen aufgelöst ist. Sie bewegt sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes. Oft wird mit Elektrolyt auch das feste oder flüssige Material bezeichnet, das die beweglichen Ionen enthält. Die elektrische Leitfähigkeit solcher Ionenleiter ist geringer als die von Elektroden (Leiter 1. Klasse). Sie werden deshalb als Leiter 2. Klasse bezeichnet.
Gasung
Bei Industriebatterien kann es zu einer Elektrolyse von Wasser zu Wasserstoff (H2) kommen. In Verbindung mit dem O2 der Außenluft kann Knallgas produziert werden.
Induktionsspannung
Die elektromagnetische Induktion ist ein Vorgang, bei dem durch Bewegung eines elektrischen Leiters im Magnetfeld oder durch Änderung des von einem Leiter umschlossenen Magnetfeldes eine elektrische Spannung und ein Stromfluss erzeugt werden. Die entstehende Spannung nennt man Induktionsspannung.
Hochfrequenz-Ladetechnik
Garantiert eine stabile, verlustarme und schonende Batterieladung. Die Netzspannungsschwankungen werden dabei automatisch ausgeglichen. HF- Ladegeräte zeichnen sich durch eine geringe Größe und Gewicht aus. Sie besitzen eine hohe Flexibilität und erzeugen eine geringe Wärmeentwicklung. Damit sparen sie 20 % an Energie und bis zu 60% an Installationskosten gegenüber herkömmlichen Ladesystemen. Speziell für den 24/7-Ladebetrieb sind HF-Ladegeräte die optimale Lösung.
Ladegeräte 50 Hz
50 Hz ist die in Deutschland übliche Netzfrequenz von Wechselstrom. Herkömmliche Ladegeräte für Batterien, werden z. Zt. Schritt für Schritt durch die HF- Ladetechnik ersetzt.
Ladezyklus
Kennwert von wiederaufladbaren Batterien. Bei diesem Vorgang wird einem entladenen Akku neue Energie zugeführt. Ein Ladezyklus entspricht der Wiederaufladezeit eines entladenen Akkus. Dabei wird der Akku nach der Entladung bis zur zulässigen Entladungsgrenze wieder bis zur Vollladung aufgeladen.
Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator
Ausführung eines Lithium-Ionen-Akkumulators mit einer Zellenspannung von 3,2 V bzw. 3,3 V. Die positive Elektrode besteht aus Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4). Die negative Elektrode besteht aus Graphit mit eingelagertem Lithium. Weist eine geringere Energiedichte und ein höheres Gewicht als herkömmliche Lithium- Ionen- Akkumulatoren auf, zeichnet sich aber durch höhere Sicherheit, Leistungsdichte und Zyklenfestigkeit aus. Durch Verzicht auf Cobalt umweltfreundlicher.
Lithium-Ionen-Akkumulator
Oberbegriff für Akkumulatoren auf der Basis von Lithium-Verbindungen in allen drei Phasen der elektrochemischen Zelle. Enthält eine hohe spezifische Energie, die Schutzschaltungen gegen Tiefent- und überladung erfordert.
Leistungsgewicht
Quotient aus der Masse und der Leistung eines Akkus. Es wird meistens in Kilogramm pro Kilowatt angegeben.
Nickel-Cadmium-Akkumulator
Liefert hohe Ströme, ist aber anfällig für Tiefentladung. Bis in die 90er Jahre gängigstes Batteriemodell in Deutschland. Danach wurde das hochgiftige Cadmium nach und nach durch Lithium ersetzt.
Parallelschaltung
Im Gegensatz zur Reihenschaltung liegen die Widerstände parallel zueinander. Alle Verbraucher werden mit der gleichen Spannung versorgt. Bei Entfernung eines Verbrauchers bleibt die Spannung bei weiteren intakt.
PzS Baureihe bzw. Traktionsbatterie
Energiespeicher aus mehreren zusammengeschalteten Elementen zum Antrieb von Elektrofahrzeugen. Die einzelnen Batteriezellen haben eine Nennspannung von zwei Volt und werden in Reihe hintereinander geschaltet. Die Zellen addieren sich zu einer Gesamtspannung. So besteht eine Traktionsbatterie für einen Gabelstapler mit 48V Betriebsspannung also aus 24 Batteriezellen.
Jede Zelle ist schichtweise in Platte, den Panzerplatten, aufgebaut. Für die Bestimmung der Batterie sind die Maße einer Zelle entscheidend. Man unterscheidet zwischen zwei Arten. Standardzellen mit einer Breite von 198mm und British Standard mit einer Zellenbreite von 157,5mm. PzS vereinen hohe Energiedichte, hohe Leistung und hohe Zyklenfestigkeit.
PzS Baureihe bzw. Traktionsbatterie
Energiespeicher aus mehreren zusammengeschalteten Elementen zum Antrieb von Elektrofahrzeugen. Die einzelnen Batteriezellen haben eine Nennspannung von zwei Volt und werden in Reihe hintereinander geschaltet. Die Zellen addieren sich zu einer Gesamtspannung. So besteht eine Traktionsbatterie für einen Gabelstapler mit 48V Betriebsspannung also aus 24 Batteriezellen.
Jede Zelle ist schichtweise in Platte, den Panzerplatten, aufgebaut. Für die Bestimmung der Batterie sind die Maße einer Zelle entscheidend. Man unterscheidet zwischen zwei Arten. Standardzellen mit einer Breite von 198mm und British Standard mit einer Zellenbreite von 157,5mm. PzS vereinen hohe Energiedichte, hohe Leistung und hohe Zyklenfestigkeit.
Schwungradspeicher
Speichert Rotationsenergie. Ein Rotor wird auf hohe Drehzahl beschleunigt und diese Energie wird gespeichert. Durch Verbindung an einen elektrischen Speicher wird der Rotor verzögert und gibt die gewonnene Energie wieder ab.
Selbstentladung
Gehört zu den wichtigsten Kenndaten von Batterien bzw. Akkumulatoren. Sie bezeichnet von selbst ablaufende Vorgänge, die dazu führen, dass sich Batterien und Akkumulatoren mehr oder weniger schnell entladen, auch wenn kein elektrischer Verbraucher angeschlossen ist. Entsteht durch Nebenreaktionen der Elektroden oder durch interne Kurzschlüsse.
Separator
Barriere, die die beiden Elektroden zur Vermeidung von Kurzschlüssen elektrisch voneinander isoliert, Ionen aber durchläßt, damit die elektrochemischen Reaktionen ablaufen können.
Serielle Zusammenaschaltung / Reihenschaltung
Im Gegensatz zur Parallelschaltung werden mehrere Widerstände hintereinander geschaltet. Derselbe Strom durchfließt alle Elemente. Weist eine höhere Gesamtspannung auf als die Parallelschaltung. Fällt ein Element aus, stoppt die ganze Reihe.
Sulfatierung
Ablagerung von Bleisulfat- Kristallen an den Elektroden eines Blei- Akkumulators. Verkrustungen führen zu Leistungsverlust. Bei Abfallen der Krusten kann es zu Kurzschlüssen kommen.
Superkondensator
Weisen im Vergleich zu Akkumulatoren gleichen Gewichts nur etwa 10 % von deren Energiedichte auf. Ihre Leistungsdichte ist allerdings etwa 10- bis 100-mal so groß. Sie können deshalb sehr viel schneller ge- und entladen werden und überstehen sehr viel mehr Schaltzyklen als Akkus. Eignen sich als deren Ersatz oder Ergänzung im Falle großer Schaltbeanspruchung.
Trog
Container, in das der Akkumulator eingelassen ist. Besitzt Schutzfunktion.
Röhrchenplatten-Technologie
Röhrchen aus mit Acrylharz imprägnierten Polyester, welche das aktive Material perfekt umschließen und so eine verbesserte Zyklenlebensdauer und eine höhere Kapazität im Vergleich zu klassischen Gitterplatten-Batterien realisieren.
Zyklenfestigkeit
Angabe, wie oft eine Batterie entladen und danach wieder aufgeladen werden kann, bis ihre Kapazität einen gewissen Wert unterschreitet. Je geringer dabei die Entladetiefe, desto höher die Zyklenfestigkeit.